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Do, 16. November 2023 – Ostedt

Letztes Arbeitsgruppentreffen LIFE Auenamphibien in der Esteraue

Zu ihrem letzten Treffen fand sich die projektbegleitende Arbeitsgruppe LIFE Auenamphibien in Ostedt im Landkreis Uelzen zusammen. Insgesamt 43 Vertreter der beteiligten Behörden, der vor Ort tätigen Naturschutzorganisationen und externe Fachleute hatten den Weg nach Ostedt gefunden, deutlich mehr als in allen vorangegangenen Arbeitsgruppentreffen.

Zunächst stellten Ute Thiergärtner (AMPHI International) und Dr. Markus Richter (NABU Niedersachsen) den aktuellen Stand des Projektes dar. Die Verlängerung des Projektes um ein Jahr bis Ende 2024 ist eingereicht, eine abschließende Genehmigung durch die EU liegt aber noch nicht vor. Aktuell sind im gesamten Projektverlauf 271 Gewässer neu angelegt oder saniert worden. Etwa 40 weitere Gewässer sowie zwei Überschwemmungsflächen sind noch geplant. Joachim Neumann (NABU) berichtete kurz anhand seiner Fotos über die Studienreise des Projektteams in die Lausitz und nach Österreich. Benjamin Arlt und Inga Kaul vom Büro Biodata stellten schließlich die Ergebnisse der Erfolgskontrolle an den Projektgewässern im Drömling, dem Ilkerbruch und der Braunschweiger Okeraue vor. Überall konnten gute Bestände des Laubfroschs nachgewiesen werden, auch der Kammmolch reproduziert bereits an vielen Stellen erfolgreich. Bemerkenswert war der Fund von Rotbauchunken-Larven im Ilkerbruch, der auf eine erfolgreiche Wiederansiedlung der Art hindeutet.

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Florian Bibelriether (AMPHI International, 3.v.l.) erläutert eine Gewässerneuanlage
Exkursionsgruppe in der Esteraue

Bildrechte: Joachim Neumann

Zum Abschluss wurden unter Leitung von Michael Walke (NABU Uelzen) und Florian Bibelriether (AMPHI International) umgesetzte Maßnahmen im Bereich der Esteraue besichtigt. Der NABU Uelzen hat hier zahlreiche Naturschutzmaßnahmen, wie Flächenankauf und -pacht, Etablierung extensiver Beweidung, Anlage von Hecken und Kleingewässern sowie Fließgewässerrenaturierungen umgesetzt. Im Rahmen von LIFE Auenamphibien wurden weitere vier Amphibiengewässer neu angelegt, um die lokale Laubfrosch-Population zu stützen.

Kategorie: Mitteilungen

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